St. Bartholomäus Hohengandern

Unbenanntes Dokument

playstop

Starten oder Stoppen Sie hier die Diashow...


     
   

 

Aktuelle Informationen für Dienste in der Kirchengemeinde Hohengandern

Wissenswertes über St. Bartholomäus Hohengandern

Kirche:

Die heutige Kirche, an der Stelle der älteren im Jahre 1850 erbaut, ist dem heiligen Bartholomäus geweiht. Nur der Turm mit der üblichen welschen Haube stammt von der alten Kirche und weist auch dementsprechend die Jahreszahl 1597 auf.

Altar:

Im Inneren finden sich drei Altäre: der Hauptaltar hat einen Aufsatz von der St. Martinskirche in Heiligenstadt übernommen. Hier diente er zur Aufnahme des berühmten Marienbildes "Maria vom Elende", das nach der St. Marienkirche in Heiligenstadt gebracht wurde Es ist eine in ihrer oberen Partie fast überladen reiche Rokokoschnitzerei vom Bildhauer Edmund Rickmann, urkundlich in den sechziger oder siebziger Jahren des 18. Jahrhunderts gefertigt. Für die Nische, an Stelle des Bildnisses der "Maria vom Elende", ist aus der Altstädter Kirche in Heiligenstadt eine schöne Pieta übernommen, die auf der Konsole thronend, seit dem Umbau der Kirche 1906 unter dem Turm ihren Platz hatte und seit 1984 an der Nordwand als 13. Kreuzwegstation hängt. An einem Medaillon auf der Konsole ist ein Chronogramm angebracht: es ergibt sich die Jahreszahl 1713.

Umbauten:

Bei den umfangreichen Umbauten 1906 und 1907 wurden im Chor zwei Sakristeien eingebaut. Die Nische, in welcher die oben erwähnte Pieta sich befand, wurde mit einer Kreuzigungsgruppe ausgestattet. Durch den Einbau der beiden Sakristeien entstanden zwei Seitenschiffe, in denen als Abschluss zwei Seitenaltäre angeschafft wurden und zwar mit Unterbau in Form des Hochaltares. Weiterhin wurde eine neue Kanzel 1906 angeschafft. Am 24.Juni 1907 wurde der neue Hochaltar vom Bischof von Paderborn konsekriert.

Fenster:

1913 wurden statt der Glasfenster bemahlte Fenster angeschafft; vier Figurenfenster wurden gestiftet durch die Eheleute von Ley.

Restaurierung:

1986 bekam die Kirche einen neuen Anstrich. Der Chorraum wurde verändert, so dass ein Zelebrationaltar auf gestellt werden konnte. Das schöne Rokokoantependium, das zum Hochaltar gehört und viele Jahre abseits unter dem Turm stand, wurde von der Firma Kruse, Kreuzebra restauriert (es war stark beschädigt).
1986 bis 1989 wurden der durch Holzwurm stark beschädigte Hochaltar, die beiden Seitenaltäre und die Kanzel restauriert und neu gefaßt, ebenfalls durch die Firma Kruse. Die finanziellen Mittel wurden ausschließlich durch Spenden aus der Gemeinde aufgebracht.

Quelle: "Die Kirchen im Eichsfeld" Sonderausgabe anlässlich des Besuchs von Papst Benedikt XVI. am Eichsfelder Wallfahrtsort Etzeltsbach im Sept. 2011